St. Martins Tag

Der Martinstag
… wird am 11. November gefeiert.

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Hl. Martin.
Die Geschiche von Martin von Tours ( der von 316 – 398 gelebt hatte ). Ein in Ungarn geborener Offizier des römischen Kaisers.erzählt uns doch die Geschichte, dass er in einer kalten Winternacht ein Bettler getroffen hatte, der am erfrieren war der er nur noch in Lumpen gepackt war. Wer aber kennt noch die typischen Gerichte und Brauchtümer? Wer kennt noch den Weckmann, die Martinsgänse, Martinsbrezel, Doppekoche oder die dazugehörigen Bauernregeln? Hier findet Ihr sie….

Auch gehören zum St. Martinstag die üblichen Laternenumzüge.

Als der hl. Martin ihn gesehen haben soll hätte er sein Schwert genommen und seinen eigenen Mantel geteilt. Die eine Hälfte habe er dem Bettler gegeben, die andere legte er sich selber wieder an.
In der folgenden Nacht sei diesem Martin Jesus Christus im Schlaf und er soll genau jenen Mantel getragen haben, den der hl. Martin zuvor dem Bettler gegeben hatte. Das wäre der Anlaß gewesen, dass Matin sich bald darauf im Alter von 18 Jahren taufen ließ. Mit 40 Jahren quittierte er seinen Dienst im Heer, wurde Missionar und war seit 371 Bischof von Tours.Besonders auf dem Lande war früher der Martinstag ein ganz besonderer Tag. An diesem Tage erhielten die Mägde und Knechte ihren Lohn, da jetzt die Ernte eingebracht und der Wein gekeltert war. Der Martinstag stand für das Ende eines jeden Wirtschaftsjahres. Zu diesem Zeitpunkt mußten jedoch die Abgaben an Zinsen und Pacht bezahlt werden. Viele Bauern leisteten ihre Abgaben nicht in Form von Geld sondern in Naturalien, also durch landwirtschaftliche Produkte, z.B. einer Kuh, einem Schwein oder einer Gans.

Weil die Gänse oft vorher geschlachtet wurden, um dem Gutsherren einen fetten Gänsebraten zu servieren wurden diese Gänse nach dem Namen des Tages, also Martinsgans genannt. Die etwas ärmere Bevöllkerung labte sich an Doppeköche. Was heute fast vergessen ist, ist der Brauch, daß Kinder oftmals kleine Geschenke zum Martinstag bekommen haben.

Der Heilige St. Martin kommt z.B. in Franken als Pelzmärtel zu den Kindern und bringt ihnen Kleinigkeiten mit. Auch spezielle Backwaren findet man zum Martinstag: z. B. Martinshörner,  Martinsbrezel, Martinerle oder Weckmänner, Gebäck der Martinsgänse oder oder oder. Ein anderer Brauch am Vorabend mit der Laterne herumzuziehen und Laternenlieder zu singen ist heute noch ziemlich oft zu finden. In einigen Gegenden führt diesen Laternenzug ein Reiter als St. Martin an. oft wird dann auch diese Überlieferung mit dem Bettler nachgespielt.

Natürlich bieten wir Euch an dieser Stelle auch Rezepte für die Martinsgans.

Papierlaternen für die Martinsumzüge gibt es hier käuflich zu erwerben.

Ausstecherformen für Gänse in vielen verschiedenen Formen und Größen gibt es hier zu kaufen. Hier gibt es große Ausstecherformen für Martinsgänse und auch die”normalen” Varianten von Backformen für Martinsgänse aus Teig gebacken.

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